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Lutherspectaculum bringt 150 Zuschauer in die Fauerbacher Kirche

Der 31. Oktober ist seit vielen Jahren der Gruseltag schlechthin. Jedes Jahr ziehen Kinder in schaurigen Verkleidungen durch die Straßen, um Süßigkeiten zu sammeln. Der eigentliche Reformationstag, der in so manchem Bundesland sogar Feiertag ist, gerät immer mehr in Vergessenheit – nicht aber in Fauerbach. 

 

Hier ist die Kirche am Reformationstag fast so voll wie an Weinachten. Rund 150 Besucher hat es an diesem Donnerstag wieder nach Fauerbach gezogen. Eine Zahl von der so manches Dorf nur träumen kann. Sogar aus den umliegenden Orten zog es noch Menschen in die Kirche. Alle wollten sie dabei sein, wenn Klaus Werner wieder sein Lutherspectaculum auf die Beine stellt. 

 

Seit 24 Jahren denkt sich der Fauerbacher jedes Jahr aufs Neue ein unterhaltsames Schauspiel aus, das den Menschen das Schaffen des Theologen Martin Luther näherbringen soll – und es funktioniert. In diesem Jahr konnten Zuschauer im Stück „Trunksucht – Weibsleut‘ – Lutherzorn“ in den Alltag des Reformators (gespielt von Klaus Werner) eintauchen. 

 

Luther kritisierte  die trinkenden und frönenden Wittenberger. „Eure Trunksucht und wilde Gelage stehen euch nicht sonderbar gut, hier ist der Teufel im Spiel!“, sagte der Theologe, der jedoch vom selbst gebrauten Bier seiner Frau ebenfalls schlecht die Finger lassen konnte. 

 

Dabei lieferte er sich mit seiner Angetrauten Katharina von Bora (gespielt von Karin Dilges) so manches Wortgefecht. Während sie sich um Haushalt, Garten und Kinder kümmerte und nebenbei noch so einige Studenten (gespielt von Jannik Langen, Lukas Möhler und Ebbe Fehr) mitversorgte, hat Luther die Bibel vom Altgriechischen ins Deutsche übersetzt – ein schwieriges Unterfangen. Glücklicherweise hat sein guter Freund Philipp Melanchthon (gespielt von Marcus Reitz) die Sprache studiert und konnte helfen. Schwierig gestaltete es sich allerdings, den Theologen zum Abendbrot zu bekommen. Da der Reformator jedoch viel Wert auf ein Tischgebet legte, ließ er sich am Ende doch zu einer Pause hinreißen. 


Nach gut einer Stunde und zwei Liedern mit Orgelbegleitung von Sabine Werner neigte sich das Stück dem Ende zu – und erntete lauten Beifall von den zahlreichen Besuchern. Die Arbeit hat sich also gelohnt. Bei Apfelwein und Schmalzbrot klang der Abend im Gemeindehaus aus. Eine gelungene Veranstaltung für Jung und Alt, die mal wieder gezeigt hat: Für eine volle Kirche braucht es nur die richtige Ansprache. 

Mittagstisch für Senioren im Philippseck

Wir freuen uns, dass wir neue Termine für den "Mittagstisch für Senioren" in Fauerbach anbieten können.

Diese finden Sie jeweils unter den Veranstaltungen und dem Reiter "Gruppen"

Gospelgottesdienst in Münster

JM
Fischermen's Friends

Am Samstag, den 30. November um 19 Uhr laden die Fishermen's Friends zum traditionellen Gospelgottesdienst in die Kirche nach Butzbach-Münster ein.

Unter dem Thema "Hoffnung" werden aktuelle und traditionelle Gospels dargeboten.

Der Eintritt ist frei.

Aufruf zur Aktion "Weihnachten im Schuhkarton"

Weihnachten im Schuhkarton

...für Kinder und Jugendliche in der Ukraine.

Die Kirchengemeinde Langgöns - besonders ihr früherer Pfarrer Eberhard Klein - haben, mit ihrer Unterstützung nach Tschernoby, schon lange Verbindungen in die Ukraine.

Nach fast 30 Jahren Kontakt sollte dieses Projekt schon beendet werden.

Leider hat der Überfall Russlands auf die Ukraine Hilfe wieder nötig gemacht.

Helfen auch Sie mit, dass die Kinder und Jugendlichen in der Ukraine zum Weihnachtsfest 2024 Geschenke erhalten.

 

 

Kultur in der Kirche "Gemeinsam spalten - Brüder im Geiste 2"

Die Kirchengemeinde Philippseck präsentiert am 08. März 2025 um 19.30 Uhr das Duo Lutz von Rosenberg Lipinsky und Kerim Pamuk mit ihrem Programm "Gemeinsam spalten - Brüder im Geiste 2" in der Kirche Butzbach-Münster.

 

Zum Programm:

In Zeiten von hitzigen und dauererregten Debatten, Shitstorms, herbeigeredeten und herbeigeführten gesellschaftlichen Spaltungen reissen Kerim Pamuk und Lutz von Rosenberg Lipinsky die letzten Brücken ein.

Auf der Suche nach dem passenden Sündenbock gehen sie aufeinander los und diskriminieren sich gegenseitig.

Letzlich stellen sie aber die richtigen Fragen:

Wenn alle nur nochMinderheiten sind, wer ist dann die Mehrheit? Wer muss sich wo integrieren? Und wenn ja, warum? Ist Vielfalt nerviger als Einfalt? Wenn alle Experten sind, wo sind dann die Ahnungslosen? Und wer gewinnt zum Schluss?

Die beiden Kabarettisten gehen in den Clinch, teilen aus und stecken ein. Sie suchen den gemeinsamen Nenner unserer brüchigen Gesellschaft. Vergeblich, aber lustig.

 

Karten sind ab sofort für 20 Euro zu den Öffnungszeiten im Gemeindebüro Münster (Montag, 9-14 Uhr) oder im Ticketshop Friedberg erhältlich.

Seelsorge

In besonderen seelsorgerischen Angelegenheiten erfahren Sie - außerhalb unserer Bürozeit (montags 9-14 Uhr) - über unseren Anrufbeantworter unter 06033-15369, an wen Sie sich wenden können.

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